Louise Schroeder, 1887 in Altona geboren, war eine der jüngsten Abgeordneten der verfassungsgebenden deutschen Nationalversammlung in Weimar, Mitglied des Reichstages bis zum 23. März 1933 und Mitbegründerin der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Dass es 1927 in Deutschland ein Mutterschutzgesetz gab, ist wesentlich Louise Schroeder zu verdanken. Die SPD-Politikerin erkannte früh die Gefahren, die von den Nationalsozialisten ausgingen.
Nach 1945 war Louise Schroeder erneut gefragt, als es darum ging, die Demokratie in Deutschland wieder aufzubauen. Als Oberbürgermeisterin von Berlin war Louise Schroeder die erste Frau an der Spitze einer Berliner Landesregierung. Bis zu ihrem Tod 1957 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages.
Louise Schroeder setzte sich zeitlebens für soziale Gerechtigkeit, für die Gleichstellung von Mann und Frau, für Menschenrechte, für Demokratie und für einen dauerhaften Frieden ein. Themen, die auch heute noch hochaktuell sind. (Iris Vogeltanz)
Zum Weiterlesen: mehr über Louise-Schroeder
Zum Anhören: Im Schuljahr 2021 erstellte die damalige Klasse 8e mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Vogeltanz unter Anleitung des BR einen Podcast über Louise Schroeder
Im Schuljahr 2023/24 erstellte die Klasse 8b mit Ihrer Geschichts- und Deutschlehrerin Frau Weinmair in Zusammenarbeit mit dem BR einen Podcast zum Thema Louise Schroeder - ist die Schule ein demokratischer Ort? (Download als MP3 Datei)
Louise Schroeder als Abgeordnete der Weimarer Nationalversammlung, 1919
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/f/f4/SchroederLouise.jpg)
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