Andrea Büchler - Mitarbeiterin im Direktorat

Noch während meines Referendariats hatte es geheißen, dass Geographielehrkräfte händeringend gesucht würden – nicht jedoch, als ich meine Ausbildung beendet hatte: Es hieß „Einstellungsstopp“. Dies erwies sich aber nachträglich als Glücksfall, denn so startete meine berufliche Laufbahn gleich damit, dass ich Erfahrungen in und mit unterschiedlich zusammengesetzten Teams sammeln und davon profitieren konnte: Dies begann an einer privaten Realschule mit angegliedertem Tagesheim, wo ich eng mit den dortigen Erzieherinnen und Erziehern zusammenarbeitete. Fortsetzung fand diese Erfahrung im intensiven Austausch mit Lehrkräften verschiedener Schularten an der Städt. Schulartunabhängigen Orientierungsstufe, wovon ich ebenfalls sehr profitierte. Hier durfte ich auch als QSE-Beraterin aktiv Schulentwicklungsprozesse initiieren und begleiten. Nach meinem Wechsel zum Städt. Elsa-Brändström-Gymnasium übernahm ich dort nach kurzer Zeit kommissarisch das Amt der Unterstufenbetreuung und konnte mich ebenfalls als QSE-Beraterin verstärkt einbringen.

Schließlich wagte ich mich in berufliches Neuland abseits der Schule: Es erfolgte meine Abordnung zur Münchner Serviceagentur für Ganztagsbildung im Referat für Bildung und Sport. Hier arbeitete ich abermals mit Teammitgliedern unterschiedlicher Professionen zusammen, u. a. aus Architektur, Sportwissenschaft sowie Lehr- und Erziehungsdienst. Außerdem sammelte ich durch die Beratung und Begleitung von Schulen viel Erfahrung auf dem Gebiet der Schulentwicklung. Auch die folgenden Tätigkeiten im Referat, nämlich als kommissarische Leiterin der Stabsstelle des Fachbereichs 2 – Strategische Grundsatzangelegenheiten – sowie bei A2, wo ich für Bauangelegenheiten zuständig war, ermöglichten mir Einblicke in verschiedenste Bereiche der Münchner Bildungslandschaft.

Zwar konnte ich in der Zeit im Referat durchaus wertvolle Erfahrungen sammeln, nichtsdestotrotz vermisste ich den Kontakt zu Schülerinnen und Schülern, das Unterrichten, die Zusammenarbeit mit Eltern – kurz: das Schulleben – sehr. Daher freue ich mich, dass ich nun am LSG „gelandet“ bin und ausgesprochen herzlich aufgenommen wurde. Wichtig ist mir weiterhin das konstruktive Arbeiten im Team: ob im Schulleitungsteam, mit Kolleg*innen, der SMV oder dem Elternbeirat. Ein besonderes Anliegen war und ist mir außerdem die QSE-Arbeit, bei der ich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen das LSG aktiv gestalten und für zukünftige Herausforderungen im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler stärken möchte.